Learning Design – DiMiS

Kurzbeschreibung

Das Projekt „DiMiS – Digitale Inhalte und Methoden im Interpretationsseminar“ unterstützt Studierende in ihren Schreibfähigkeiten und fördert gleichzeitig die Qualität des Lehrens in diesem Bereich. Es bietet eine Mischung aus bewährten Selbstlernmaterialien, aktivierenden Methoden und digitalen Tools, um die Lernmotivation zu steigern und passive Teilnahme zu verringern. Durch den Einsatz differenzierter Materialien und anonymer Beobachtungen von Arbeitsproben wird ein inklusives Lernumfeld geschaffen, das auf die unterschiedlichen Vorkenntnisse der Studierenden eingeht. Die transparenten, kompetenzorientierten Lernziele erleichtern den Transfer in die Praxis und stärken die Selbstregulationsfähigkeit der Teilnehmenden. Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Lehr-Lern-Erfahrung zu bieten.

Zielgruppe

Die Zielgruppe des Projekts DiMiS umfasst hauptsächlich Studierende der Philosophie, die Unterstützung beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten benötigen. Besonders angesprochen werden diejenigen, die in ihren Studiengängen mit geringer Lernmotivation oder heterogenem Vorwissen kämpfen. Das Projekt richtet sich außerdem an Lehrende, die ihr Lehrangebot durch strukturierte und qualitativ hochwertige Materialien sowie innovative Lehrmethoden verbessern möchten. Darüber hinaus profitieren Studierende mit unterschiedlichen Lernbedürfnissen und -stilen von der flexiblen Gestaltung des Lernangebotes. Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, eine breite Vielfalt innerhalb der Studierendenschaft zu unterstützen und zu fördern.

Lehr-/Lernsetting*

LernzieleLernaktivitätenAssessment
Das Projekt zielt darauf ab, Studierenden im Rahmen von philosophischen Schreibkursen die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, um erfolgreich zu argumentieren, zu lesen und zu schreiben. Die Lernziele sind kompetenzorientiert und beinhalten die Förderung der Schreibkompetenz sowie die Entwicklung einer konstruktiven Feedbackkultur.Die Lehrveranstaltungen setzen auf sozial-emanzipatorisches Lernen, wobei aktivierende Methoden und überschaubare Schreibaufgaben die Studierenden motivieren und deren Passivität reduzieren. Differenziertes Selbstlernmaterial wird bereitgestellt, und durch die wechselseitige Beobachtung anonymisierter Arbeitsproben wird ein unterstützendes Lernumfeld geschaffen. Zusätzlich werden niedrigschwellige digitale Tools für das kollaborative Schreiben unter Pseudonym eingesetzt.Transparente, gestaffelte und kompetenzorientierte Lernziele werden in aufeinander aufbauenden Lerneinheiten vermittelt. Der Lernfortschritt der Studierenden wird durch individuelles Feedback sowie Anleitungen zur konstruktiven Feedbackkultur unterstützt, was die Selbstregulationsfähigkeit der Teilnehmer fördert.
*Constructive Alignment

Lessons Learned aus dem Einsatz in der Lehre

Positive ErfahrungenHerausforderungen
Das methodische Augenmerk auf sozialem Lernen hat die Lernmotivation der Studierenden erheblich gesteigert. Die aktivierenden Methoden sorgten dafür, dass die Studierenden nicht nur passiv am Unterricht teilnahmen, sondern aktiv in ihren Lernprozess eingebunden wurden. Außerdem förderte das bereitgestellte Selbstlernmaterial eine individuelle Bearbeitung der Aufgaben.Trotz der positiven Erfahrungen gab es Herausforderungen, insbesondere im Umgang mit heterogenem Vorwissen der Studierenden und der Gewährleistung eines reibungslosen Transfers des Gelernten in die Praxis.

Förderungen von Diversity und Barrierefreiheit

Das Projekt DiMiS legt großen Wert auf die Förderung von Barrierefreiheit und Diversity, um allen Studierenden eine erfolgreiche Teilnahme zu ermöglichen. Durch die Bereitstellung differenzierter Selbstlernmaterialien wird sichergestellt, dass Studierende mit unterschiedlichen Vorwissen und Lernstilen individuell gefördert werden können. Die Verwendung von anonymen Arbeitsproben und konstruktivem Feedback schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem auch Studierende, die mit Prüfungsangst oder gesellschaftlichen Barrieren kämpfen, ihre Fähigkeiten in einem geschützten Rahmen entwickeln können.

Zusätzlich werden digitale Tools eingesetzt, die den Studierenden erlauben, in einem flexiblen und niedrigschwelligen Format zu arbeiten, was insbesondere für jene hilfreich ist, die durch physische oder psychische Einschränkungen Schwierigkeiten im traditionellen Unterricht haben. Die Vielfalt der Lehrmethoden und Lernmaterialien fördert nicht nur das Lernen aus verschiedenen Perspektiven, sondern bereichert auch den Austausch und das Verständnis innerhalb der Gruppe. Insgesamt wird durch diese Maßnahmen eine inklusive Lernumgebung geschaffen, die die unterschiedlichen Bedürfnisse und Stärken aller Teilnehmenden wertschätzt und berücksichtigt.

Aktualisiert am 14. Juli 2025

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