Kurzbeschreibung
Ein 3D-Modell für das Studium oder das Ersatzteil für den heimischen Schrank?
In dem online Selbstlernkurs „3D-Drucken im MakeLab“ lernst du die Basics, die du benötigst, um selbst etwas 3D-Drucken zu können.
Dich erwarten Lernabschnitte zu den Druckverfahren, den Druckeinstellungen, den üblichen Druckfehlern und wie du sie beheben kannst sowie die Möglichkeit, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Wissen im Wiki nachzuschlagen. Der Kurs kann jederzeit pausiert und fortgesetzt werden. Wenn du alle Abschnitte abgeschlossen hast, kennst du die Grundlagen des 3D-Druckens und bist mit dem Nachschlagen im Wiki vertraut. Komm‘ dann (und gerne auch vorher) ins MakeLab und starte deinen ersten 3D-Druck!
Projektvideo
Zielgruppe
Studierende, Mitarbeitende und Dozierende aller Fachbereiche, die etwas mit 3D-Druck herstellen oder reparieren wollen – ob für das Studium oder privat.
Es ist ein Einstiegskurs und richtet sich dabei besonders an Anfänger*innen.
Übertragbarkeit des Ansatzes: Die Kombination aus Selbstlernkurs und Wissensdatenbank.
Lehr-/Lernsetting*
Lernziele | Lernaktivitäten | Assessment | |
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Generell | Interessierte lernen, wie unterschiedliche 3D-Druckverfahren funktionieren, wofür sie jeweils geeignet sind, welche 3D-Drucker im MakeLab zur Verfügung stehen und wie sie zu bedienen sind. Interessierte wissen, wie sie in der Wissensdatenbank Informationen nachschlagen können, und sind in der Lage, ihr erstes 3D-Druckprojekt in Angriff zu nehmen. | Testaufgaben und Abfragen wiederholen und vertiefen die dargestellten Inhalte. Bekanntes kann überflogen oder übersprungen werden und die Testaufgaben direkt bearbeitet werden. | Im Anschluss an die Darstellung des Lernmaterials bieten: – Antwortauswahlaufgaben (Multiple-Choice)/Mehrfachauswahlfragen, – multimediale Zuordnungsaufgaben, – eine Anwendungsaufgabe (Datei-Upload), – eine Bewertungsaufgabe und – Abhängigkeitsaufgaben eine (Selbst-)Kontrollfunktion und fördern die (Wieder-)Auseinandersetzung mit den Inhalten. – Mitgestaltung und Erweiterung des Wikis. |
Lessons Learned aus dem Einsatz in der Lehre
Positive Erfahrungen | Herausforderungen |
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Witzige Optionen bei Multiple-Choice-Aufgaben machen die Abfragen unterhaltsamer. | Der Zugang zu dem Selbstlernkurs bei moodle gestaltet sich schwierig: – Es gibt zwei Zugangslinks (für Teilnehmende mit HRZ-Account bei der Goethe-Uni und Externe) – Bei der Anmeldung für Externe ist der Kurs nicht auswählbar. Die Abfragen könnten ansprechender aussehen (eingeschränkte Design-Optionen im Moodle-Kurs) Die Bearbeitung der Anwendungsaufgabe von Zuhause/dem eigenen Rechner aus setzt genügend Speicherplatz für den Slicer (Download) voraus. |
Förderungen von Diversity und Barrierefreiheit
Der Selbstlernkurs ist eine online zugängliche und asynchrone Lernressource. Er ermöglicht eine zeitliche und örtliche Selbsteinteilung. Die Lernumgebung kann somit einigermaßen flexibel gestaltet werden. Dennoch ist auch das Lernen vor Ort möglich. Fertig eingerichtete Arbeitsplätze bieten auch Interessierten ohne Eigengeräte die Teilnahme am online Kurs. Zudem bietet das Lernen vor die Möglichkeit, sich Drucker und Druckmodelle vor Ort anzuschauen und anzufassen. Der Kurs und die Wissensdatenbank (Wiki) enthalten viel leichte Sprache trotz des technischen Themas. Das Wiki erlaubt die Browser integrierte Vorlesefunktion zu nutzen. Bilder haben dank ausführlichen Bildbeschreibungen auch einen Mehrwert für manche Sehbehinderte.
Die Werkstattordnung des MakeLabs setzt neben dem physisch sicheren Arbeiten auch auf einen offenen und wertschätzenden Umgang miteinander, benennt Ansprechpartner*innen und Konsequenzen bei Missachtung. Die Ansprache im Kurs ist gendersensibel. Der Kurs hat kein Zeitlimit und keine maximale Bearbeitungsmöglichkeit der Aufgaben. Er kann so einerseits den Abgaben- und Fristenstress reduzieren, andererseits setzt er somit eine höhere Eigenmotivation und Selbstdisziplin voraus. Das Wiki darf partizipativ erweitert werden und erkennt somit (den Eigenerwerb von) Wissen über den Kurs hinaus an und schätzt den individuellen Beitrag von Teilnehmenden. Gleichzeitig kommuniziert es, nicht allwissend zu sein und sein zu müssen; ermutigt so zu einer offenen Fehlerkultur und Feedback.