Der Druck der Schallwelle versetzt eine Membran in Schwingung, die zum Beispiel durch Kondensatorenwirkungen diese Schwingung in ein elektrisches Signal umwandelt. Verschiedene Mikrofone setzen dieses Grundprinzip durch verschiedene Mechaniken um.
Eine grobe Aufteilung
- Dynamische Mikrofone – gut geeignet für Gesang, Bühne, laute Umgebung. Braucht sehr viel Druck, damit es reagiert.
- Kondensator Mikrofone – gut für leiser Aufnahmen, breiteres Spektrum, gut für Studio und besser abgeschirmte Situationen.
Diese verschiedenen Mikrofonarten können in verschiedenen Formen vorkommen
- Handmikro – Unterwegs – Interviewsituation, für laute Umgebungen, wenn es schnell gehen muss
- Ansteckmikrofon – Studiosituationen, jeder Sprecher ein Mikro, man hat die Hände frei, Vorbereitungszeit vorhanden.
- Richtmikrofon – Atmosphärische Aufnahmen, Mikrofon relativ weit weg vom Ereignis, man möchte das Mikrofon nicht im Bild haben (Video)
Großflächenmembran-Mikrofon – ideal zum Vertonen – Podcasts, Einsprechen von Sprache „am Platz“ in ruhiger Umgebung – Tonstudio, aber auch am heimischen Schreibtisch.
Jedes Mikrofon hat eine gewisse Charakteristik. Das ist der Bereich um das Zentrum des Mikrofons, der aufgenommen wird. Eine Niere nimmt zum Beispiel viel nach vorne und vorne seitlich auf, aber wenig hinter dem Mikrofon. Die Charakteristik hängt nicht zwingend mit der Bauweise des Mikrofons zusammen. Auf den meisten Mikrofonen ist die Charakteristik mit einem Symbol markiert. Manche können auch zwischen verschiedenen Charakteristiken umgeschaltet werden.