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Ergebnisse der Studierenden- und Lehrendenbefragungen

Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse

  • Große Teile der Studierenden und Lehrenden sind mit der virtuellen Lehre im Sommersemester 2020 auch beim zweiten Befragungszeitpunkt zufrieden (Studierende: 66%; Lehrende: 78%). 
  • Ein sehr großer Anteil der Lehrenden in der zweiten Befragung (91%) empfand, dass sie die Herausforderungen virtueller Lehre gut bewältigen konnten. Der Anteil ist hier um 5 Prozentpunkte höher als bei der ersten Befragung.
  • 66% der Studierende sind der Meinung, dass sie die Herausforderungen des Sommersemesters 2020 gut bewältigen konnten, ein Drittel teilt diese Meinung nicht. Studierende erlebten das Sommersemester insg. belastender als sonstige Semester (Einschätzung von 65% der Studierenden; 76% der Lehrenden teilen diese Einschätzung) 
  • 28% der Studierenden fehlt ein Ort an dem sie ungestört an virtueller Lehre partizipieren können.
  • Zu beiden Befragungszeitpunkten geben rund ein Viertel der Studierenden (25% bzw. 27%) an, dass unzureichende technische Ausstattungen die eigene Teilnahme an Lehrveranstaltungen erschwere.
  • 74% der Studierenden geben an, dass sie die Lehrenden in der Regel gut erreichen können. In der letzten universitätsweiten Studierendenbefragung von 2017/18 ist dieser Anteil bei 86%.
  • Das Campusleben fehlt Lehrenden (92%) wie auch Studierenden (85%).
  • 25% der Studierenden geben an, mehr Lehrveranstaltungen als gewöhnlich bzw. das gesamte Semester abgebrochen zu haben (Lehrveranstaltungen: 23%, gesamtes Semester: 2%)
  • 60% der Studierenden geben an, dass sie ihre ursprünglich vorgesehenen Studienziele im Sommersemester 2020 erreichen konnten, weitere 13% konnten sie eher nicht erreichen. D.h. 27% geben an, dass sie ihre Studienziele im Sommersemester 2020 gänzlich nicht erreichen konnten.  91% aller antwortenden Studierenden schätzen sich selbst so ein, für gewöhnlich ihre gesetzten Studienziele für das jeweilige Semester zu erreichen. 7% erreichen sie auch gewöhnlich eher nicht und 2 % gänzlich nicht. 
  • Als Gründe für das Nicht-Erreichen der Studienziele im Sommersemester 2020 werden v.a. die Umstellung auf virtuelle Lehre (65%); motivationale Herausforderungen (57%) und Studienbedingungen allgemein (53%) genannt. Familiäre, finanzielle oder gesundheitliche Herausforderungen werden von je einem geringeren Anteil genannt (zwischen 19-31%). Die Frage nach Gründen erlaubt Mehrfachantworten.
  • Der Großteil der Lehrenden (81%) gibt an, eigene Lehrziele im Sommersemester 2020 erreicht zu haben. 73% der Lehrenden haben hierfür mindestens teilweise ihr Lehrkonzept aufgrund der Umstellung auf virtuelle Lehre angepasst. Viele Lehrende (86%) geben an, für die virtuelle Lehre auf private Ausstattung zurückzugreifen (46% bzw. 48% geben an, ausschließlich private Ausstattung zu nutzen).
  • 54% der Lehrenden mussten im Sommersemester 2020 von ihrem ursprünglichen Prüfungsformat komplett oder zum Teil abweichen und eine Alternative anbieten. 22% der Lehrenden, die ein alternatives Prüfungsformat nutzen, würden das neue Prüfungsformat beibehalten, 41% würden sich dies überlegen (wenn es die Rahmenbedingungen zulassen).

Beitrag am Studiendekanefachtag, 27.11.2020

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